
Von den Anfängen bis heute
Kartenlegen fasziniert Menschen seit Jahrhunderten. Es ist eine Praxis, die tief in der Geschichte verwurzelt ist und bis heute nichts von ihrer Magie und Faszination eingebüßt hat. Doch woher stammt das Kartenlegen eigentlich? Welche Geheimnisse verbergen sich hinter den Symbolen und Legemustern? Und wie hat sich diese Kunst im Laufe der Zeit entwickelt? In diesem Artikel nehme ich dich mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte des Kartenlegens – von den Anfängen bis in die moderne Welt.
Die Ursprünge des Kartenlegens
Die Wurzeln des Kartenlegens lassen sich bis ins 14. Jahrhundert in Europa zurückverfolgen. Es wird angenommen, dass die ersten Spielkarten in China entstanden sind, vermutlich im 9. Jahrhundert. Diese frühen Karten waren zunächst reine Spielkarten, die später in Europa an Popularität gewannen. Im 15. Jahrhundert tauchten in Italien und Frankreich spezielle Karten auf, die für Wahrsagerei und spirituelle Praktiken verwendet wurden.
Die ersten bekannten Kartendecks, die speziell für das Kartenlegen genutzt wurden, sind die sogenannten Tarotkarten. Diese entstanden im 15. Jahrhundert in Italien und wurden ursprünglich als Spielkarten verwendet. Erst später, im 18. und 19. Jahrhundert, begannen Menschen, die Symbole und Bilder auf den Karten für prophetische Zwecke zu interpretieren.
Die Entwicklung der Lenormand-Karten und anderer Kartendecks
Die Lenormand-Karten, wie wir sie heute kennen, wurden nicht von Madame Lenormand selbst entworfen, sondern basieren auf einem Kartenset, das nach ihrem Tod populär wurde. Die ersten Lenormand-Karten wurden um 1845 veröffentlicht und waren eine Kombination aus verschiedenen Kartensystemen, darunter Tarot und traditionelle Spielkarten.
Das Tarot-Deck besteht aus 78 Karten, die in die Große und die Kleine Arkana unterteilt sind. Die Große Arkana enthält 22 Karten mit symbolträchtigen Bildern wie dem Magier, der Hohepriesterin oder dem Tod. Die Kleine Arkana umfasst vier Elemente, ähnlich wie bei einem Kartenspiel, mit Zahlen- und Hofkarten.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich verschiedene Legesysteme und Bedeutungen. Besonders im 19. Jahrhundert erlebte das Kartenlegen einen Boom, vor allem durch die Esoterikbewegungen und das Interesse an Mystik. Die Tarot als auch die Lenormand Karten wurden zu einem Werkzeug für Selbstreflexion, spirituelle Entwicklung und natürlich auch für die Zukunftsprognose.
Jedes Kartendeck hat seine eigene Geschichte, Symbolik und Anwendungsmöglichkeiten. Sie alle teilen jedoch das Ziel, den Menschen bei der Selbstfindung und Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Geheimnisse und Mythen rund ums Kartenlegen
Das Kartenlegen ist von vielen Mythen und Geheimnissen umgeben. Manche glauben, dass es eine direkte Verbindung zu übernatürlichen Kräften oder der geistigen Welt hat. Andere sehen es eher als Spiegel unserer eigenen Intuition und inneren Weisheit.
Ein häufiges Geheimnis ist die sogenannte „Intuition“ beim Legen. Die Karten sind ein wunderbares Werkzeug, um die eigenen Gedanken und Gefühle zu ordnen. Die wahre Kraft liegt in der Interpretation und im Vertrauen auf die eigene innere Stimme.
Ein weiterer Mythos ist, dass Kartenlegen immer eine Zukunftsprognose ist. In Wirklichkeit kann es auch eine Methode sein, um vergangene Situationen zu analysieren um die aktuelle Situation besser zu verstehen, Blockaden zu erkennen und daraufhin bewusste Entscheidungen zu treffen.
Das Kartenlegen heute: Eine moderne Praxis
Heutzutage ist das Kartenlegen eine zugängliche Methode zur Selbstreflexion, Entscheidungsfindung und spirituellen Unterstützung. Es wird vielfältig genutzt, um Gedanken zu ordnen, Gefühle zu verstehen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Viele Menschen sehen im Kartenlegen eine Verbindung zu ihrer inneren Weisheit oder höheren Mächten. Es geht weniger um Zukunftsvorhersagen, sondern um das Erkennen von Mustern und das Bewusstmachen eigener Wünsche und Ängste.
Es gibt eine große Vielfalt an Decks, wie Lenormand, Tarot oder themenspezifische Karten. Die Legemethoden sind kreativ und individuell anpassbar.
Letztlich ist das Kartenlegen heute vor allem ein Werkzeug der Selbstentdeckung, das hilft, die eigene Intuition zu stärken und bewusster mit Lebensfragen umzugehen.

Kartenlegung
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